AGB des Ski-Club Au e.V.
 
Vertragsbedingungen im Rahmen von Buchungen über die Online-Plattform www.skiclub-au.de
 
zwischen dem Ski-Club Au e.V., Kreuthweg 23a, 83075 Au bei Bad Aibling, Gemeinde Bad Feilnbach, eingetragen im Vereinsregister Traunstein unter VR 41006, vertreten durch seinen Vorsitzenden des Vorstands (...), Steuernummer 156/110/70524 - im Folgenden „Anbieter“ - und den in § 2 dieser AGB bezeichneten Kund*innen  - im Folgenden „Kunde“ –
 
§ 1 Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen (1) Für die Vertragsbeziehung zwischen dem Anbieter und dem Kunden gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen in ihrer zum Zeitpunkt der Buchung gültigen Fassung. Abweichende allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu. (2) Die Bedingungen gelten für Buchungen sowohl von Verbrauchern, als auch Unternehmern. Der Anbieter bietet Kunden, vornehmlich aus Deutschland und Österreich, die Teilnahme an eigens organisierten Veranstaltungen an, insbesondere an Kinder- und Jugendlagern, mehrtägigen jahreszeitunabhängigen Vereinsausflügen mit Übernachtungen, Tagesausflügen aller Art und der großen Breitensport-Radveranstaltung „Wendelsteinrundfahrt“ an. (3) Der Kunde ist Verbraucher, soweit der Zweck der Buchung nicht überwiegend seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Dagegen ist Unternehmer jede natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, die beim Abschluss des Vertrags in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (insbesondere bei Buchungen als Veranstaltung für eigene Mitarbeiter*innen).
 
§ 2 Vertragsschluss (1) Der Kunde kann aus dem Teilnahmeangebot des Anbieters Veranstaltungen auswählen und diese über den Button „in den Warenkorb legen“ in einem so genannten Warenkorb sammeln. Über den Button „zahlungspflichtig bestellen“ gibt er einen verbindlichen Antrag auf Buchung der im Warenkorb befindlichen Veranstaltungen ab. Vor Abschicken der Bestellung kann der Kunde die Daten jederzeit ändern und einsehen. Der Antrag kann jedoch nur abgegeben und übermittelt werden, wenn der Kunde durch Klicken auf den Button „AGB akzeptieren“ diese Vertragsbedingungen akzeptiert und dadurch in seinen Antrag aufgenommen hat. (2) Der Anbieter schickt daraufhin dem Kunden eine automatische Empfangsbestätigung per E-Mail zu, in welcher die Buchung des Kunden nochmals aufgeführt wird und die der Kunde über die Funktion „Drucken“ ausdrucken kann. Die automatische Empfangsbestätigung dokumentiert lediglich, dass die Bestellung des Kunden beim Anbieter eingegangen ist und stellt keine Annahme des Antrags auf Buchung dar.  (3) Der Vertrag kommt erst durch die Abgabe der Annahmeerklärung durch den Anbieter zustande, die mit einer gesonderten E-Mail oder per Briefpost versandt wird (Auftragsbestätigung). In dieser EMail oder Briefpost wird der Vertragstext (bestehend aus Bestellung, AGB und Auftragsbestätigung) dem Kunden von dem Anbieter auf einem dauerhaften Datenträger (E-Mail oder Papierdruck) zugesandt (Vertragsbestätigung). Der Vertragstext wird von dem Anbieter unter Wahrung des
Datenschutzes gespeichert. Für Vertragsschlüsse mit Minderjährigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Eine erfolgreiche Buchung ist somit insbesondere von der expliziten Einwilligung repektive Genehmigung des gesetzlichen Vertreters abhängig.   (4) Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.
 
§ 3 Vertragsgegenstand und Verfügbarkeit (1) Der Leistungsumfang und die jeweils anfallenden Kosten ergeben sich aus der Beschreibung der Veranstaltung. Ist keine anderslautende Vereinbarung zwischen den Parteien getroffen, so kann der Kunde nur persönlich an der gebuchten Veranstaltung teilnehmen. (2) Der Anbieter ist berechtigt,  • notwendige inhaltliche, methodische und organisatorische Änderungen vor oder während der Veranstaltung vorzunehmen, soweit diese den Nutzen der Veranstaltung für den Kunden nicht wesentlich ändern; • die vorgesehenen Veranstaltungsbetreuer*innen im Bedarfsfall durch andere, gleich qualifizierte Veranstaltungsbetreuer*innen zu ersetzen. (3) Die Durchführung einer Veranstaltung kann davon abhängen, dass eine erforderliche Anzahl an Kunden teilnimmt. In diesem Fall benennt der Anbieter die erforderliche Anzahl an Kunden in der Beschreibung der jeweiligen Veranstaltung oder weist den Kunden spätestens in der Bestätigung des Vertrages auf die erforderliche Anzahl an Kunden hin.  
 
§ 4 Preise Alle Preise, die auf der Online-Plattform des Anbieters angegeben sind, verstehen sich einschließlich der jeweils gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer (Gesamtpreise).
 
§ 5 Zahlungsmodalitäten (1) Der Kunde kann die Zahlung per Sofort-Überweisung, Kreditkarte oder PayPal vornehmen. Bei Ausflügen kann der Kunde auch eine Barzahlung leisten. (2) Die Zahlung des Preises ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig. (4) Der Kunde ist einverstanden, eine elektronisch erstellte Rechnung unter seiner angegebenen EMail-Adresse zu erhalten.
 
§ 6 Haftung (1) Der Anbieter haftet in jedem Falle für die von ihm, seinen gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen zu vertretenden Verletzungen des Lebens, des Körpers und der Gesundheit.  (2) Hinsichtlich sonstiger Schäden gilt Folgendes:  • Ist der Kunde Verbraucher*in, haftet der Anbieter auch für die von ihm, seinen gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen vorsätzlich und grob fahrlässig bewirkten sonstigen Schäden. Haben der Anbieter, seine gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen leicht fahrlässig eine Pflichtverletzung begangen, so ist die Haftung dem Umfang nach auf die vertragstypischen, vorhersehbaren Schäden beschränkt. Diese Beschränkung gilt nicht, sofern eine Kardinalpflicht verletzt wurde. Als Kardinalpflichten in diesem Sinne gelten insbesondere vertragliche Hauptleistungspflichten, die sich nach der konkret beauftragten Leistung im Zusammenhang mit der jeweiligen Veranstaltung ergeben.
 
• Ist der Kunde Unternehmer*in, haftet der Anbieter nur für eigene, vorsätzlich oder grob fahrlässig begangene Pflichtverletzungen. Wurde leicht fahrlässig eine Pflichtverletzung
begangen, so ist die Haftung des Anbieters dem Umfang nach auf die vertragstypischen, vorhersehbaren Schäden beschränkt.  (3) Im Übrigen ist eine Haftung ausgeschlossen. (4) Die Einschränkungen der Abs. 1, 2 und 3 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden. (5) Die sich aus Abs. 1, 2 und 2 ergebenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit der Anbieter eine Garantie für die Beschaffenheit der Veranstaltung übernommen hat.
 
§ 7 Körperlicher Zustand und Versicherungen (1) Der Kunde ist selbst dafür verantwortlich, die für die Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung erforderlichen gesundheitlichen Voraussetzungen zu erfüllen. Auf entsprechende Nachfrage des Kunden gibt der Anbieter Hinweise zu der erforderlichen Fitness. (2) Der Kunde ist bei Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung, soweit nichts anderes vereinbart ist, nicht über den Anbieter versichert.
 
§ 8 Ordentliche Kündigung (1) Der Kunde kann die Teilnahme an der gebuchten Veranstaltung ordentlich kündigen. Bei einer ordentlichen Kündigung bleibt der Kunde nach den folgenden Maßgaben aber zur Zahlung des Preises an den Anbieter verpflichtet: (a) Bei Tagesausflügen: • bis 8 Tage vor Beginn der Veranstaltung ist die ordentliche Kündigung kostenfrei möglich; • 7 bis 4 Tage vor Beginn der Veranstaltung fallen 25 Prozent des vereinbarten Preises an; • ab 3 Tagen vor Beginn der Veranstaltung bis zu deren Beginn fallen 90 Prozent des vereinbarten Preises an. (b) Bei mehrtägigen Ausflügen: • unabhängig vom Zeitpunkt der Kündigung fallen 90 Prozent des vereinbarten Preises an; • stellt der Kunde einen ersatzweise antretenden Kunden (nur Vereinsmitglieder), so wird der von dem Kunden gezahlte Preis bei dem ersatzweise antretenden Vereinsmitglied angerechnet. Der Kunde hat sich in diesem Fall mit dem ersatzweise antretenden Vereinsmitglied über eine Erstattung zu einigen; • stellt der Kunde kein ersatzweise antretendes Vereinsmitglied und gelingt es dem Anbieter, einen ersatzweise antretenden Kunden (ebenfalls nur Vereinsmitglieder) zu stellen, fallen für den Kunden 70 Prozent des vereinbarten Preises an. (c) Bei der „Wendelsteinrundfahrt“: • bis 20 Tage vor Beginn der Veranstaltung ist die ordentliche Kündigung kostenfrei möglich; • 19 Tage vor Beginn der Veranstaltung bis zu deren Beginn fällt eine Bearbeitungsgebühr in Höhe eines Betrages von 5,00 EUR (in Worten: fünf Euro) an. (2) Dem Kunden bleibt es in den Fällen des Abs. 1 unbenommen, dem Anbieter nachzuweisen, dass diesem durch die ordentliche Kündigung kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist. (3) Das dem Kunden zustehende Widerrufsrecht (§ 11) bleibt von dieser Vorschrift unberührt. 
 
§ 9 Absage der Veranstaltung durch den Anbieter (1) Der Anbieter kann die Maßnahme aus wichtigem Grund absagen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn:  • sich für die Veranstaltung nicht die erforderliche Mindestanzahl an Kunden angemeldet hat; • die Veranstaltungsbetreuer*innen kurzfristig ausfallen und es dem Anbieter unmöglich ist, einen vergleichbar qualifizierten Ersatz zu finden;
• eine schlechte Witterung oder schlechte Schneelage die zweckmäßige Durchführung der jeweiligen Veranstaltung ausschließt.  (2) Im Falle der Absage hat der Anbieter den Kunden unverzüglich zu informieren und bereits gezahlte Entgelte auf einem von dem Kunden anzugebenden Konto zu erstatten. Weitergehende Ansprüche sind vorbehaltlich § 6 ausgeschlossen. 
 
§ 10 Außerordentliche Kündigung (1) Das beiderseitig gesetzlich gewährte Recht zur außerordentlichen fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund auf Seiten des Anbieters ist insbesondere dann gegeben, wenn der Kunde die Veranstaltung nachhaltig stört. (2) Ein Anspruch auf Erstattung eines bereits gezahlten Entgelts besteht für den Kunden im Falle der außerordentlichen fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund durch den Anbieter nicht.
 
§ 11 Streitbeilegung Die Europäische Kommission stellt unter
 
https://webgate.ec.europa.eu/odr/main/index.cfm?event=main. home.show&lng=DE   eine Plattform zur Online-Beilegung verbraucherrechtlicher Streitigkeiten bereit. Der Anbieter nimmt derzeit nicht an diesem freiwilligen Verfahren zur alternativen Streitbeilegung teil. 
 
§ 12 Schlussbestimmungen (1) Sofern es sich bei dem Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Anbieter der Sitz des Anbieters. Sofern es sich bei dem Kunden um einen Verbraucher handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Anbieter der Sitz des Anbieters, wenn der Kunde bei Vertragsschluss keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hatte, nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus dem Inland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort zu dem Zeitpunkt der Rechtsverfolgung nicht bekannt ist. (2) Änderungen des Vertrags bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform. Nebenabreden bestehen nicht. (3) Wenn einzelne Klauseln des Vertrags unwirksam und/oder undurchführbar sind oder werden, dann wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Klauseln nicht berührt. Unwirksame oder undurchführbare Klauseln sind durch eine wirksame und eine durchführbare Bestimmung zu ersetzen, die der Interessenlage der Vertragsparteien entspricht und dem wirtschaftlichen Zweck, welcher mit der zwischen den Parteien bestehenden Vereinbarung verfolgt wird, am nächsten kommt. Gleiches gilt in Bezug auf etwaige Regelungslücken. (4) Auf den Vertrag ist das Recht der Bundesrepublik Deutschland anzuwenden. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtswahl und zur Anwendbarkeit zwingender Vorschriften insbes. des Staates, in dem der Kunde als Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.